Klima

Klimaschutz

Seit mehr als zehn Jahren setzt sich die Stadt St. Ingbert intensiv für den Klimaschutz ein und unternimmt konkrete Anstrengungen entsprechende Maßnahmen umzusetzen. 2007 ging das Biomasseheizwerk auf dem DNA-Gelände ans Netz. Auf Grundlage der Studie „Energie 2020 für St. Ingbert“, mit der die Stadtwerke St. Ingbert im gleichen Jahr das Institut für Zukunftsenergiesysteme (IZES) beauftragten, realisierte die Stadt erste Maßnahmen zur Energieeinsparung in öffentlichen Gebäuden. Rathaus, Feuerwehr, Ingobertushalle sowie die Stadthalle wurden über eine Wärmeleitung an das Biomasseheizwerk angeschlossen.

2011 bewarb sich die Stadt St. Ingbert stellvertretend für das Biosphärenreservat Bliesgau am Wettbewerb „Masterplan 100% Klimaschutz“ des Bundesumweltministeriums. Dazu beschloss der Stadtrat im Dezember 2011, den Energieverbrauch bis 2050 zu halbieren und die Treibhausgasemissionen um 95 Prozent zu reduzieren. Alle zukünftigen Beschlüsse der Stadt stehen vor diesem Hintergrund unter dem Vorbehalt der Vermeidung klimarelevanter Emissionen. Ferner verpflichtete sich die Stadt, einen Umsetzungsplan zu entwickeln, mit dem wiederum das IZES beauftragt wurde. Im September bzw. Oktober 2014 beschlossen die Verbandsversammlung des Biosphärenzweckverbands und der Stadtrat von St. Ingbert einstimmig das Integrierte Klimaschutzkonzept mit Null-Emissions-Strategie für das Biosphärenreservat Bliesgau.

Nach Abschluss der Phase 1 bewilligte der Projektträger Jülich im Dezember 2016 das Anschlussvorhaben Masterplan 100% Klimaschutz St. Ingbert 2017 – 2018 (FKZ 03KSPO17-1)

 

In der Umsetzung der Ziele und Maßnahmen aus dem Masterplan 100% Klimaschutz nutzt die Stadt St. Ingbert intensiv die Kommunalrichtlinie des Bundes.

Kontakte