Albert-Weisgerber-Stiftung
Geschäftsbereich Kultur, Biosphäre und VHS
Am Markt 12
66386 St. Ingbert
Besucheranschrift:
Kaiserstraße 71
66386 St. Ingbert
Die Rathausgalerie im ersten Obergeschoss des Rathauses St. Ingbert bietet in regelmäßigen Intervallen (vier Ausstellungen pro Jahr) anerkannten, regionalen Kunstschaffenden ein Ausstellungsforum. Darüber hinaus werden Themen-Ausstellungen mit breitem öffentlichen Interesse gezeigt. Über die Auswahl der Ausstellungen entscheidet eine Ausstellungskommission in Kooperation mit der Abteilung Städtischer Kunstbesitz der Stadt St. Ingbert.
Das Albert-Weisgerber-Museum St. Ingbert wird in der Neuen Baumwollspinnerei in neuen Räumen eröffnen und ist deshalb zur Zeit geschlossen. Die ständige Albert Weisgerber Sammlung wird am künftigen Standort schon bald in neuem Licht zu bewundern sein.
Albert Weisgerber (1878 – 1915) gehörte wie August Macke und Franz Marc zu den großen künstlerischen Begabungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts, die den Weg in die Moderne wiesen. Die Ausbildung an der Akademie in München, seine Studienaufenthalte in Paris, wo er Matisse traf, sowie seine Reisen nach Italien prägten sein wechselvolles Schaffen. Als Vorsitzender der Neuen Münchner Sezession erlangte er vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges hohes Ansehen und Wertschätzung. Ungeachtet seines frühen Todes hinterließ er ein eindrucksvolles Werk, das im Museum St. Ingbert in einem spannenden Querschnitt vorgestellt wird.
Vielfache Beachtung fanden in der Vergangenheit die renommierten Wechselausstellungen des Museums zur Kunst der Klassischen Moderne und Gegenwart, die in den neuen Räumen des architektonisch faszinierenden Denkmals der Industriegeschichte auf beeindruckende Weise erlebbar werden.
„St. Ingbert in alten Ansichten“
„St. Ingbert in alten Ansichten“, so lautet der Titel einer Dauerausstellung, die den bekannten St. Ingberter Heimatmaler Karl Laval (1901 -1991) mit einer Ausstellung seiner Gemälde im Kulturhaus der Stadt St. Ingbert ehrt.
Der unter hiesigen Kunstfreunden liebevoll als der „St. Ingberter Spitzweg“ bezeichnete Künstler, hat über Jahrzehnte hinweg die Idyllen seiner geliebten Heimatstadt in romantisch-realistischer Manier auf die Leinwand gebracht.
Die verborgenen Winkel, Hinterhöfe und verträumten Gassen des alten St. Ingbert wurden neben der heimischen Landschaft zu seinem bevorzugten Sujet.
Anlass für die repräsentative Werkschau ist eine Schenkung von rund 60 Gemälden aus dem Nachlass des Malers an die Stadt St. Ingbert, die in dieser Ausstellung erstmalig mit einer Auswahl von rund 30 Werken präsentiert wird.
Der 1901 in St. Ingbert geborene Künstler blieb sich und seiner Malerei zeitlebens treu. Auf der Suche nach Motiven für seine Bilder ließ sich der Autodidakt und gelernte Schlosser schon als junger Mann vor allem von der Natur und insbesondere von der ihm vertrauten Umgebung seiner Heimatstadt inspirieren. In unzähligen Gemälden hat Karl Laval das alte St. Ingbert in seiner Malerei lebendig erhalten und die stillen Plätze und Straßen, die längst verschwunden sind, für die Nachwelt bewahrt.
Öffnungszeiten:
Die Dauerausstellung „St. Ingbert in alten Ansichten“ ist montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr, freitags von 8 bis 12 Uhr im Kulturhaus zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Geschäftsbereich Kultur, Biosphäre und VHS
Am Markt 12
66386 St. Ingbert
Besucheranschrift:
Kaiserstraße 71
66386 St. Ingbert