Auf dem Weg zur Fairtrade-Stadt St. Ingbert waren viele Akteure im Boot. Erfüllt wurden die fünf vorgegebenen Kriterien von der lokalen Steuerungsgruppe, bestehend aus mehreren Organisationen: Die Stadtverwaltung St. Ingbert, der Weltladen St. Ingbert, die Christuskirche St. Ingbert, das Albert-Magnus-Gymnasium St. Ingbert, die Pfarrei Heiliger Ingobertus und Vertreter der Fairtrade-Steuerungsgruppe des Saarpfalz-Kreises. In St. Ingbert gibt es bereits mehrere Schulen, die sich dem Fairtrade-Motto angeschlossen haben. Das Leibniz-Gymnasium sowie das BBZ haben in der Mittelstadt das Siegel für Fairen Handel erhalten und sind damit Fairtrade-Schulen. Auch eine faire Kita kann St. Ingbert vorweisen: Die katholische Kindertagesstätte St. Franziskus unter Leitung von Ursula Hornig. Im Sportheim der DJK St. Ingbert erhalten die Vereinsmitglieder fairen Kaffee
Die wohl bekannteste Sparte beim fairen Handel stellt der Lebensmittelbereich dar. Kaffee, Tee, Zucker, Kakao, Säfte, Obst und andere fair gehandelte Lebensmittel haben ihren Weg in unseren Alltag längst gefunden. In St. Ingbert ist ‚fair einkaufen‘ einfacher als gedacht:
Insgesamt 121 Einzel- und Großhändler sowie 2 Gastronomen bieten derzeit bewusst lebenden Konsumenten eine Auswahl fairer Produkte an. Im Weltladen erhält man ein breites Sortiment fair gehandelter Lebensmittel und individuelle Geschenke. Aber auch im BioFrischMarkt, dem Reformhaus Escher und den Supermärkten sind Produkte wie Kaffee, Tee und Säfte in Fairtrade- und/oder Bioqualität zu finden. Fair gehandelte Blumen für die Liebsten erhalten Interessierte bei St(i)elwerk, Blume 2000 und Blumen Martin auf Bestellung.