Erich F. Bläse-Stiftung für Forschung und Wissenschaft

St. Ingberter Erich F. Bläse-Stiftung für Forschung und Wissenschaft fördert Studierende saarländischer Hochschulen

Die Erich F. Bläse-Stiftung für Forschung und Wissenschaft unterstützt Studierende mit Stipendien. Hierfür zahlt die Stiftung je Stipendium einen Betrag in Höhe von 1.800 € an die Studienstiftung Saar. Diese stockt nochmal denselben Betrag auf, so dass das Stipendium in jährlicher Summe 3.600 € beträgt. Ein Bezug der Stipendiat*innen zu St. Ingbert ist erwünscht. Der Stiftungsvorstand beschließt über die konkrete Verteilung der erwirtschafteten Stiftungsmittel; dies geschieht in enger Zusammen mit dem Stiftungsrat, der die Zweckerfüllung der Stiftung durch die Genehmigung des Wirtschaftsplanes begleitet.

Ein Beispiel aus dem Jahr 2021

Für das Wintersemester 2020/2021 und das Sommersemester 2021 wurde Moritz Reif, Student der Pharmazie aus Hassel, für ein Stipendium ausgewählt. Auf die Frage, warum er gerade Pharmazie studiert, hat Moritz Reif eine nachvollziehbare Antwort: „Ich habe ein grundlegendes Interesse an naturwissenschaftlichen Fächern und auch im familiären Hintergrund spielte das Gesundheitswesen immer eine Rolle. Zudem würde ich gerne an etwas forschen, das der Gesellschaft von Nutzen ist und im Idealfall Menschen retten kann.“

Der junge Hasseler ist ein lebensfroher Mensch und aktives Mitglied im TC Viktoria St. Ingbert und im Hasseler Karnevalclub. Sein Abitur hat Moritz Reif 2017 erfolgreich am Leibniz-Gymnasium in St. Ingbert abgelegt. Auch im Studium engagiert er sich ehrenamtlich: Bei der Studienstiftung Saar ist er als Mentor für Studieninteressierte oder neue Studierende eingetragen. Zudem ist der Student stellvertretender Vorsitzender des Fachschaftsrates Pharmazie.

Der Vorstandsvorsitzende und Oberbürgermeister Prof. Dr. Ulli Meyer: „Ich freue mich besonders, dass wir mit dem Stipendium einen Studenten aus St. Ingbert unterstützen. Die Corona-Pandemie zeigt uns: Forschung, Wissenschaft und Gesundheitswesen werden mehr denn je gebraucht. Wir müssen in junge Menschen investieren, denn die Jungforscher werden unsere Probleme in der Zukunft lösen müssen.“

Was ihm das Stipendium bedeutet? Auch da eine klare Antwort: „Das Stipendium gibt mir mehr finanzielle Freiheit, wodurch es mir leichter fällt mich auf mein Studium zu konzentrieren.“ Dankbar sei er, denn die Förderung wissenschaftlichen Nachwuchses sei nicht selbstverständlich und daher umso erfreulicher. Ziel ist jetzt erst einmal das 2. Staatsexamen. Bei einem Kennenlerntreffen im Rathaus mit Oberbürgermeister und Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Dr. Ulli Meyer, Andrea Kihm, dem Vorsitzenden des Stiftungsrates Rainer Hoffmann und dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Heinz Dabrock, freuten sich die Beteiligten über die sinnvolle Förderung.