Wissenschaftsforum: „Der Speichenbruch – die häufigste Fraktur des Menschen. Vom Gips bis zum individuell geplanten und hergestellten Implantat“
Im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe bietet der MINT Campus Alte Schmelz e.V. am Dienstag, 17. Juni 2025 ab 19:30 Uhr, einen Vortrag zu dem Thema „Der Speichenbruch – die häufigste Fraktur des Menschen. Vom Gips bis zum individuell geplanten und hergestellten Implantat“ an. Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Veranstaltung findet „hybrid“ statt. Vor Ort referiert Prof. Dr. Christof Meyer, Chefarzt der Klinik für Unfall- und Handchirurgie, Klinikum Saarbrücken, im SFTZ-Gebäude des MINT-Campus in der Alten Schmelz, Saarbrücker Str. 38e, 66386 St. Ingbert. Für die Teilnahme vor Ort wird um Anmeldung gebeten.
Foto des Gebäudes SFTZ siehe: www.Mintcampus.de/SFTZ
Online können Sie teilnehmen unter: https://t1p.de/Wissenschaftsforum
Brüche der Speiche im Bereich des Handgelenks sind sehr häufig, insbesondere im Kindesalter und bei älteren Menschen.
Die Behandlung umfasst ein ganzes Potpourri an Möglichkeiten, vom gewöhnlichen Gips- über Draht-Stabilisierungen, dem Fixateur externe, verschiedenen Möglichkeiten der operativen Versorgung mittels Titanplatten bis hin zu patientenindividuell am Computer berechneten und designten sowie per 3D-Druckverfahren hergestellten Implantaten – insbesondere bei nach einem Bruch verbliebenen Fehlstellungen.
Im Vortrag erhalten Sie einen Einblick in die unterschiedlichen Therapiemöglichkeiten und über die Schritte vor der OP-Planung, der Implantat-Herstellung und der operativen Versorgung.
Christof Meyer erlangte die Hochschulreife 1986 in Saarlouis. Nach dem Wehrdienst studierte er 1987 – 1993 Medizin an der Universität des Saarlandes.
1990 – 1992 arbeitete an seinem Dissertationsthema in Saarbrücken und Köln, wo er 1994 seine Promotion abschloss.
1993 – 1998 arbeitete er als Arzt im Praktikum bzw. Assistenzarzt in der Chirurgie und Unfallchirurgie in der Klinik Saarlouis.
Zusatzqualifikationen erarbeitete er sich im Bereich Strahlenschutz und im Rettungsdienst mit insgesamt ca. 750 Einsätzen.
Für seine Dissertation erhielt er den AIOD-Preis, der international inhaltlich die Bereiche Unfallchirurgie und Orthopädie sowie die Verbesserung von Erkrankungen des Bewegungsapparates betrifft.
Ab Okt. 1998 arbeitete er als Assistenzarzt an der Uniklinik Gießen. Ende 1999 durfte er sich schließlich Facharzt für Chirurgie nennen.
Ab 2000 war er Oberarzt an der Uniklinik Gießen. Im Jahr 2006 wurde er dort geschäftsführender Oberarzt und erlangte die Facharztbezeichnung für Orthopädie und Unfallchirurgie. Seine Habilitation erreichte er im Jahr 2009:
Seit Anfang 2010 ist er Chefarzt am Klinikum Saarbrücken für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie. Im Jahr 2015 wurde er von der UdS zum apl. Professor ernannt.
Während seiner beruflichen Tätigkeit erweiterte er durch mehrere Zusatzausbildungen seine ärztliche Kompetenz.
Er ist Mitglied in mehreren Fachgesellschaften – z.B.:
Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie
Berufsverband Deutscher Chirurgen
Saarl. Chirurgenvereinigung
Bone Implant Research Group
Interdisziplinäres osteologisches Kompetenznetzwerk Saar
Koordination: Prof. Dr. – Ing. Horst Altgeld | Kontakt: altgeld@izes.de