In dieser Straße stimmt etwas nicht

Meike Haas gestaltet spannende Gruselgeschichten und zieht Kinder mit ihren Mitmachaktionen in ihren Bann. Das konnten die 58 Mädchen und Jungen von den vierten Klassen der Albert-Weisgerber-Grundschule hautnah erleben, die mit ihren Lehrern Tanja Butz-Bourguignon, Carolin Gutte und Tobias Walch auf Einladung des Friedrich-Boedecker-Kreises Saar zu einer kurzweiligen Autorenbegegnung in die St. Ingberter Stadtbücherei gekommen waren.

Meike Haas, die mit ihrer Familie in München lebt und nach einem Studium der Germanistik, Philosophie und Buchwissenschaft zunächst als freie Journalistin arbeitete, wollte immer schon ihrer Fantasie freien Lauf lassen und sich als Schriftstellerin betätigen. Ihre Kinder- und Jugendbücher begeistern ein breites Publikum und wurden schon in mehrere Sprachen übersetzt.

In ihrem aktuellen Titel „Schurkenstraße 7“ merkt die neu eingezogene Lisa, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht und die auf den ersten Blick so netten Nachbarn Böses im Schilde führen. Zwar besitzen sie außergewöhnliche magische Fähigkeiten, doch mit dem stupsnasigen Wendelin Zötteler findet die Protagonistin einen treuen Freund, mit dem sie gemeinsam den gruseligen Ereignissen auf den Grund gehen kann.

Die Grundschüler mussten sich bei den Mitmachaktionen gehörig anstrengen, um Fragen zu beantworten, Objekte zu identifizieren, Häuser zu erkunden und die Quellen von Geräuschen zu benennen. Sie lauschten hochkonzentriert und machten eifrig mit, fest entschlossen, zur Klärung der rätselhaften Vorgänge beizutragen. Das von Nikolai Renger mit schaurig-schrägen Bildern illustrierte Buch ist im dtv-Verlag erschienen und selbstverständlich auch in der St. Ingberter Stadtbücherei ausleihbar.

Fotos: Jürgen Bost

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