Tolle Teamleistung im St. Ingberter Rathaus – 234.000 € Fördergeld für St. Ingbert

Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hat im Juli 2021 im Auftrag des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) bundesweit Kommunen aufgerufen, Interessensbekundungen für das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ einzureichen. Auch St. Ingbert hat sich an diesem Aufruf beteiligt.
„Eine besondere Herausforderung für die Antragsteller, da mehrere Abteilungen im Rathaus in guter Kooperation an diesem Projekt mitgearbeitet haben“, lobt Markus Schmitt, Beigeordneter für nachhaltige Stadtentwicklung. Es klingt so einfach, aber hier müssen Mitarbeiter unterschiedlicher Geschäftsbereiche der Stadtverwaltung, vor allem Melanie Fritsch (Abteilung Fachkräfte und Tourismus), Stefan Ruffing (zuständig für Förderanträge) und Martin Ruck (Leiter Geschäftsbereich Stadtentwicklung und Bauen), gute Teamarbeit beweisen, um den Antrag zielgerichtet und mit der Chance auf Erfolg platzieren zu können.
Durch das große Engagement und mit starker (fach-)öffentlicher Fürsprache hatte der Haushaltsgesetzgeber im Sommer 2021 die Mittel für das neu aufgelegte Programm „Förderung innovativer Konzepte zur Stärkung der Resilienz und Krisenbewältigung in Städten und Gemeinden“ von ursprünglich 25 Mio. Euro um das Zehnfache auf 250 Mio. Euro erhöht. Die Aufstockung der Programmmittel ermöglicht eine breite Bundesförderung für Städte und Gemeinden aller Größenklassen, sodass bestehende Förderbedarfe für die zukunftsfähige Entwicklung von Innenstädten sowie Stadtteilzentren erfüllt werden können. Eine großartige Gelegenheit für die St. Ingberter Innenstadt.
Melanie Fritsch, die das Innenstadtkonzept betreut, ist hocherfreut: „Das Projekt hat – als eines von dreien im Saarland – die erste Projekthürde genommen.“ Grund dafür ist, dass sich St. Ingbert im Gegensatz zu vielen anderen Städten schon lange mit dem Strukturwandel beschäftigt und nicht nur ein tragfähiges Innenstadtkonzept vorgelegt hat, sondern dieses auch bereits umsetzt.
Nun werden die Regularien der zweiten Stufe abgewartet. Intern wird jedoch bereits an den nächsten Schritten gearbeitet. Denn es ist nicht ausgeschlossen, dass die bereits zugesagten 234.000 € bei sinnvoller Projektbeschreibung und nun verfeinerter Kalkulation auch noch nach oben aufgestockt werden können. Markus Schmitt lobt die ausgezeichnete und engagierte Arbeit der Stadtverwaltung: „Nun haben wir die Chance, das bereits gut umgesetzte Innenstadtprojekt und die Förderung der Fußgängerzone mit weiteren Elementen zu bestücken und durch die Co-Finanzierung auf breitere Füße zu stellen.“
Auch Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer begrüßt die tolle Nachricht: „Mit dem Innenstadtkonzept haben wir einen wichtigen und strategischen Grundstein zur Attraktivitätssteigerung der Innenstadt gelegt. Es handelt sich nicht nur um ein Konzept, sondern die enthaltenen Punkte werden aktiv umgesetzt. St. Ingbert macht sich mit Innovation fit für die Zukunft. Dafür danke ich allen Beteiligten.“

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