Die KETTLER Alu-Rad GmbH startet mit dem Bau eines hochmodernen Werks in die Zukunft

Der Zeitpunkt für den Spatenstich eines neuen Produktionswerkes der KETTLER Alu-
Rad GmbH könnte gar nicht besser gewählt sein, denn die aktuelle Situation ist von
großer Nachfrage nach hochwertigen E- Bikes und daraus resultierenden
Lieferengpässen geprägt. Gemeinsam mit der S.N.E.L Beratungsgesellschaft und dem
Generalunternehmen LIST Bau Nordhorn realisiert der Pionier im Alu-Fahrradbau einen
hochmodernen Neubau im saarländischen St. Ingbert.

„Made in Germany“ stand bei KETTLER Alu-Rad schon immer ganz oben auf der Liste
der Merkmale, die das Unternehmen auszeichnen und weltweit bekannt machten. Seit
der Übernahme des Traditionsunternehmens durch die ZEG, Europas größter Zweirad-
Einkaufs-Genossenschaft, im Jahr 2015 konnten die Fertigungskapazitäten erheblich
erhöht werden; die Zahl der Arbeitsplätze wuchs von 75 auf inzwischen über 200.
Das Unternehmen wurde professionalisiert und fokussiert sich auf Produkte für den
Fahrradfachhandel und smarte Lösungen für die E- Mobilität.

Der neue Standort im saarländischen St. Ingbert soll daher den bisherigen
Produktionsstandort im rund 25 km entfernten Hanweiler ausdrücklich ergänzen und nicht ersetzen. Bereits im ersten Quartal 2022 wird die neue Fertigung anlaufen und in der End-Ausbaustufe Arbeitsstätte für rund 300 Mitarbeiter*innen sein.

Egbert Hageböck, Geschäftsführer der KETTLER Alu-Rad GmbH, dankt besonders dem
Oberbürgermeister der Stadt St. Ingbert, Dr. Ulli Meyer und seinem Team, dass es
gelungen ist, die Planung des Projekts in Rekordzeit zu realisieren. Egbert Hageböck ist
sich außerdem sicher, dass es mit der tatkräftigen Unterstützung am Ende ebenso
schnell fertig gestellt werden kann. „Gerade in diesen herausfordernden Zeiten ist es
besonders motivierend zu sehen, dass Verwaltung, Politik und Industrie in der Lage
sind, im kreativen Dialog etwas zu bewegen und terminlich ehrgeizige Projekte
umzusetzen“, so Egbert Hageböck.

Das neue KETTLER-Werk wird eine der modernsten Fahrrad- und E-Bike-
Produktionsstätten in ganz Europa sein. Und wie man es vom umweltfreundlichen
Verkehrsmittel erwarten darf, wird die neue Fabrik mit besonderer Nachhaltigkeit
glänzen: Energierückgewinnung in der Lackieranlage und ein Gebäude mit höchster
Energieeffizienz, um nur einige Beispiele zu nennen. Darüber hinaus wurde das neue
Werk finanziert, ohne Subventionen jedweder Art erhalten oder beantragt zu haben.

„Mit dem neuen Standort in St. Ingbert werden wir die Erfolgsgeschichte einer der bekanntesten Fahrradmarken Europas fortführen. Zusammen mit dem Produktionsstandort in Hanweiler können wir auf die für die Zukunft benötigten Produktionskapazitäten zugreifen“, beschreibt Egbert Hageböck die optimistische Mission von KETTLER Alu-Rad für die nächsten Jahre.
St. Ingberts Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer zeigt sich ebenfalls sehr zufrieden mit der Wahl des neuen Produktionsstandorts: „Ich freue mich sehr über die Neuansiedlung der Firma KETTLER Alu-Rad GmbH. Besonders stark ist die Schaffung von über 300 Arbeitsplätzen in St. Ingbert. Mit dem neuen Produktionsstandort stärken wir den Wirtschaftsstandort St. Ingbert. Als Biosphärenstadt ist es besonders schön, dass unser Gewerbeportfolio zukünftig auch einen Fahrradproduzenten beinhaltet.“

Ähnlich äußert sich auch Anke Rehlinger, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und
Verkehr im Saarland: „Immer mehr Menschen steigen auf das Fahrrad um und das zu
Recht, denn: Radfahren ist nicht nur für die eigene Gesundheit gut, sondern auch für
Umwelt und Klimaschutz. Ich freue mich, dass KETTLER entschieden hat, bei uns im
Saarland Pedelecs zu produzieren. Das ist ein klares Bekenntnis zu unserem
Wirtschaftsstandort und zeigt auch: Wir im Saarland machen die Mobilität der Zukunft.“

Auch für die S.N.E.L Beratungsgesellschaft ist heute ist ein besonderer Anlass zur
Freude: Die letzten 5 Jahre waren maßgeblich von der Konversion, des ehemaligen
Kleberareals von einer ehemaligen Industriebrache hin zu einem wiedererstarkten
gewerblichen Wirtschaftsstandort des Saarlandes geprägt. Nach dem Erwerb des
240.000 qm großen Industriegebietes vor fünf Jahren mussten viele Hürden gemeistert werden.
Neben der Aufstellung eines neuen, zielorientierten Bebauungsplanes wurden
in etwa 18 Monaten die alten Industriehallen zurückgebaut und weitergehende
Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Neben der erfolgreichen Ansiedlung der Firma
KETTLER, konnten auch die Grundlagen für einen neuen Standort der Firma Lidl
geschaffen werden Die hochmoderne Produktion seitens KETTLER mit kombinierten
Hochregallagern wird S.N.E.L in mehreren abgestimmten Abschnitten während der
Bauphase bereits an KETTLER übergeben, damit der ehrgeizige Endtermin zur
Übergabe im ersten Quartal 2022 gehalten werden kann. Hierzu hat die Stadt St. Ingbert
um Oberbürgermeister Meyer nebst aller involvierten Abteilungen sehr hilfreich unterstützt.

Andreas Brockhaus, Geschäftsführer LIST Bau Nordhorn, freut sich besonders, an
diesem Großprojekt als Generalunternehmen mitzuwirken. Hervorheben möchte er vor
allem die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit S.N.E.L.: „Das sich diese auszahlt,
sehen wir schon daran, dass die Arbeiten auf dem Gelände gut angelaufen sind.
Gemeinsam werden wir innerhalb der nächsten elf Monate eine moderne
Produktions- und Büroimmobilie errichten, natürlich schlüsselfertig. Dabei hilft es
uns zusätzlich, seit Anfang des Jahres einen neuen Standort von LIST Bau Nordhorn im
Südwesten Deutschlands eröffnet zu haben. Dank anderer Projekte, die wir zum
Beispiel in Völklingen schon realisiert haben und derzeit realisieren, sind wir mit der
Region um St. Ingbert außerdem bestens vertraut.“

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