Neue Rückstau-Broschüre der Stadt St. Ingbert

Der Klimawandel und zunehmende Starkregen haben in den letzten Jahren auch im Saarland vermehrt zu überlaufenden Kanälen und Überflutungen geführt. Da Abwasserkanäle nicht für Starkregen ausgelegt sind, bieten sie keinen vollständigen Schutz vor extremen Regenereignissen. Ein größerer Kanaldurchmesser wäre unwirtschaftlich und ineffizient für den regelmäßigen Betrieb.

Die Stadt St. Ingbert begegnet diesen Herausforderungen mit Maßnahmen zur Regenwasserrückhaltung in gefährdeten Gebieten und integriert den Starkregenschutz in neue Bauprojekte. Zudem wurde die Zusammenarbeit zwischen Zivilschutz, Bauhof und der Bevölkerung im Katastrophenfall verbessert.

„Ablaufstellen im Gebäude, die unterhalb der Rückstauebene liegen, sind durch geeignete Rückstausicherungen gegen Rückstau zu sichern.“ Dies fordert die DIN 1986-100 und die Abwassersatzung der Stadt St. Ingbert. Somit ist jeder Hausbesitzer selbst dafür verantwortlich, sein Haus gegen einen solchen Rückstau aus dem öffentlichen Kanal abzusichern.

Was diese Rückstauebene genau ist und wie jedes Haus gegen Rückstau abgesichert werden kann, erläutert die neu aufgelegte „Rückstau-Broschüre“. In leicht verständlichen Texten und übersichtlichen Bildern wird erklärt, was Hausbesitzer tun können, um ihr Haus zu schützen.

Die Broschüre ist im Internet unter https://t1p.de/ygbox jederzeit abrufbar.

Darüber hinaus bietet die Stadt St. Ingbert eine kostenlose Beratung durch den Abwasserbetrieb an. Hausbauer und Hausbesitzer finden die Kontaktdaten auf der letzten Seite der Broschüre. Die Rückstau-Broschüre der Stadt St. Ingbert ist natürlich auch an der Info-Theke im Rathaus zu den üblichen Öffnungszeiten erhältlich.

Foto: Giusi Faragone

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