Britta Herzog – Standesbeamtin in St. Ingbert

Die Standesbeamtin Britta Herzog freut sich auf ihr neues Aufgabengebiet.(Foto: Giusi Faragone)

Viele Bürger kennen sie bereits aus der Führerscheinstelle. Britta Herzog bearbeitet seit vier Jahren bei der Stadt St. Ingbert alles, was mit dem Führerschein zu tun hat. Als Ende letzten Jahres eine Stelle beim Standesamt frei wurde, verwirklichte sich die gelernte Juristin den Wunsch, Standesbeamtin zu werden. Sofort begann die 3-monatige Hospitationszeit beim Standesamt und im Januar absolvierte sie das 14-tägige Grundseminar mit Prüfungen zur Standesbeamtin. Im März 2024 wurde Britta Herzog zur Standesbeamtin bestellt.

„Ich arbeite sehr gern sorgfältig und gewissenhaft, und genau das ist bei allen Personenstandsangelegenheiten besonders wichtig. Außerdem bereitet mir der persönliche Kontakt zu den Bürgern sehr viel Freude“, erklärt sie. Neben Eheschließungen gehören alle Beurkundungen wie z. B. bei Sterbefällen und Geburten zu ihren Aufgaben, ebenso wie Vaterschaftsanerkennungen sowie namensrechtliche Änderungen. Hierbei stehen jeweils intensive Beratungsgespräche mit den Bürgern im Vordergrund. Auch die Anträge zur Einbürgerung werden von den Standesbeamten in St. Ingbert entgegengenommen, nachdem auch hier eine individuelle Besprechung mit den Einbürgerungsbewerbern stattgefunden hat. „Da St. Ingbert mit Kirkel und Bexbach kooperiert, betreuen wir rund 62.000 Bürger – da kommt schon viel Arbeit zusammen“, erzählt sie.

Die besonderen Höhepunkte im Alltag eines Standesbeamten sind Hochzeiten. „Vor der ersten Trauung war ich aufgeregt, aber ich habe den Brautleuten gleich gesagt, dass es meine erste Trauung ist. Sie waren sofort begeistert“, erzählt die frisch gebackene Standesbeamtin, die die Zeremonie gern individuell auf die Brautleute zuschneidet. Britta Herzog brennt für die Arbeit und betont gleichzeitig: „Das Team beim Standesamt in St. Ingbert ist etwas ganz Besonderes und dafür bin ich sehr dankbar!“

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