Veröffentlicht am 29. Oktober 2025, 15.08 Uhr

Feuerwehren aus St. Ingbert und Radebeul vertiefen ihre Partnerschaft

Die Feuerwehren aus Radebeul und St. Ingbert übten am vergangenen Wochenende gemeinsam (Bild: Florian Jung).

Intensives Ausbildungswochenende im Zeichen der Zusammenarbeit und Städtepartnerschaft

Im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen St. Ingbert und Radebeul fand am vergangenen Wochenende ein intensiver fachlicher und kameradschaftlicher Austausch zwischen den Feuerwehren beider Städte statt. Zehn Mitglieder der Feuerwehr Radebeul waren zu Gast bei den Kameradinnen und Kameraden des Löschbezirks St. Ingbert-Mitte und absolvierten gemeinsam ein abwechslungsreiches Ausbildungsprogramm.

Am Samstag standen praxisnahe Einheiten im Bereich Atemschutz und Belüftungsmaßnahmen auf dem Plan. Gegen Mittag folgte eine große Gemeinschaftsübung auf dem Gelände des P43 in der Poststraße. In gemischten Trupps arbeiteten die Feuerwehrleute Hand in Hand, retteten Personen aus dem Treppenhaus und der Tiefgarage, bauten einen Löschangriff auf und richteten die Einsatzleitung am Einsatzleitwagen ein. Die Feuerwehr dankt für die großzügige Bereitstellung des Gebäudes als Übungsobjekt dem Eigentümer Gerlando Giarrizzo.

Löschbezirksführer Wolfram Zintel, sein Stellvertreter Jonas Jung sowie der Radebeuler Wehrleiter Roland Fährmann, sein Stellvertreter Frank Gründel und Stadtteilwehrleiter Sebastian Wels zeigten sich am Ende des Wochenendes sehr zufrieden:
„Die gemeinsamen Übungen haben gezeigt, wie gut die Zusammenarbeit über Stadt- und Landesgrenzen hinweg funktioniert. Solche Begegnungen stärken nicht nur die fachliche Kompetenz, sondern auch das kameradschaftliche Miteinander“, so das gemeinsame Fazit.

Neben der Ausbildung blieb auch Zeit für Kultur und Geselligkeit. Die Gäste aus Radebeul besichtigten das Grubenmuseum Bexbach sowie den Glockenturm der St.-Josefs Kirche in St. Ingbert. Beim gemütlichen Beisammensein wurden saarländische Spezialitäten serviert – zubereitet von den St. Ingberter Feuerwehrleuten selbst.

Die Stadtverwaltung St. Ingbert sieht in diesem Austausch einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Städtepartnerschaft. Oberbürgermeister Ulli Meyer betont:
„Die Städtepartnerschaft lebt von persönlichen Begegnungen und gemeinsamem Engagement. Der Austausch unserer Feuerwehren ist ein Beispiel dafür, wie Freundschaft und Zusammenarbeit über viele Jahre wachsen können.“

Als Zeichen der Verbundenheit zwischen den Wehren wurden am Wochenende die Stadtwappen von Radebeul und St. Ingbert über dem Funkraum an der Fassade angebracht.

Für das kommende Jahr ist bereits der Gegenbesuch der St. Ingberter Feuerwehr in Radebeul geplant. Beide Seiten sind sich einig, die erfolgreiche Kooperation auch künftig fortzuführen und weiter auszubauen.

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