Drei Bürger für herausragende Zivilcourage geehrt
In dieser Woche wurden drei mutige Bürger für ihre außergewöhnliche Zivilcourage und ihren Einsatz in lebensbedrohlichen Situationen durch Oberbürgermeister Prof. Dr. Ulli Meyer geehrt.
Lebensrettung am Bostalsee:
Im Juni ereignete sich am Bostalsee ein dramatischer Zwischenfall. Ein Mann geriet außerhalb der Badezone in Not und drohte zu ertrinken. Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes der Rettungsschwimmer Michelle und Markus, sowie des Bootsführers Luis Matula aus Lebach, konnte die Situation unter Kontrolle gebracht werden. Michelle-Marie Eich aus St. Ingbert warf dem Verunglückten eine Rettungsboje zu, während Markus Bauer, ebenfalls aus St. Ingbert, trotz der offensichtlichen Gefahr ins Wasser sprang, um den Mann zu sichern. Durch die gemeinsame Anstrengung des Teams gelang es, den Mann ins Boot zu ziehen und ihn dort bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu versorgen. Der Verunglückte konnte stabil an den Rettungsdienst übergeben werden und verdankt den drei couragierten Helfern sein Leben.
Vermisster Senior gerettet:
In einem weiteren Fall von Zivilcourage gelang es dem Polizisten Lars Hemmerling aus St. Ingbert und seinem Freund Maximilian Gebhard aus Merchweiler, einen 94-jährigen Mann zu retten, der zwei Nächte zuvor aus einem Seniorenheim verschwunden war. Während einer gemeinsamen Fahrradtour entdeckten sie den Vermissten, der stark geschwächt war und kaum eine weitere Nacht in der Kälte überlebt hätte. Dank ihres beherzten Eingreifens konnte der Senior wohlbehalten zurückgebracht werden.
Diese beispielhaften Taten zeigen, wie wichtig der Einsatz Einzelner in Notsituationen ist. Die geehrten Bürger haben durch ihren Mut und ihre Entschlossenheit Leben gerettet und der Gemeinschaft einen wertvollen Dienst erwiesen. Ihnen gilt unser höchster Dank.
Die Stadt St. Ingbert ist stolz auf ihre Bürgerinnen und Bürger, die in kritischen Momenten über sich hinauswachsen und so Menschenleben retten. Die geehrten Retter stehen beispielhaft für Zivilcourage und den Einsatz für das Gemeinwohl.