Veröffentlicht am 29. Oktober 2025, 10.55 Uhr
Kippen-Sammelaktion in der St. Ingberter Innenstadt setzt starkes Zeichen für Umweltschutz
40 neue Aschenbecher wurden in der Fußgängerzone und am Busrendezvous-Platz aufgehängt (Foto: Claus Günther).
Am letzten Wochenende im Oktober fand in der St. Ingberter Fußgängerzone sowie am Busbahnhof eine große Kippen-Sammelaktion statt. Gefühlt liegen sie überall herum – Zigarettenstummel. Doch die kleinen Stummel stellen nicht nur ein ästhetisches Problem dar: Sie enthalten zahlreiche Schadstoffe, die Böden und Gewässer belasten und damit Mensch, Tier und Umwelt gefährden. In Deutschland werden jährlich über 70 Milliarden Zigarettenstummel unachtsam weggeworfen.
Um auf dieses Problem aufmerksam zu machen und aktiv dagegen vorzugehen, organisierte Nachhaltigkeitsbeauftragter Claus Günther gemeinsam mit dem NABU St. Ingbert und der Klimafit-Gruppe St. Ingbert die zweite städtische Kippen-Sammelaktion. Rund zehn ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Klimafit-Gruppe waren im Einsatz, spontan unterstützten zudem Harald Gregorius und Arno Meyer von der Initiative Cleanup die Aktion. Gemeinsam wurden hunderte Zigarettenreste im Bereich der Fußgängerzone und rund um den Busrendezvous-Platz eingesammelt.
Parallel zur Sammelaktion wurden insgesamt 40 neue Aschenbecher in der Innenstadt installiert – allein neun davon im Bereich des Busbahnhofs. Finanziert wurden die neuen Entsorgungsmöglichkeiten durch die Stadt St. Ingbert. Um die Leerung durch den städtischen Baubetriebshof zu erleichtern, wurden die Aschenbecher direkt über vorhandenen Mülleimern angebracht. Auffällige Aufkleber auf den Behältern sollen zusätzlich über die Umweltrisiken falsch entsorgter Kippen informieren und zu einem verantwortungsvolleren Verhalten motivieren.
Die Aktion wurde von vielen Bürgerinnen und Bürgern positiv aufgenommen. Zahlreiche Passantinnen und Passanten zeigten sich dankbar über das Engagement und die sichtbare Verbesserung des Stadtbildes.
„Die Sammelaktion war ein voller Erfolg“, resümiert Claus Günther zufrieden. „Wir konnten deutlich machen, dass saubere Straßen und Plätze keine Selbstverständlichkeit sind. Jede und jeder kann einen Beitrag dazu leisten – am besten, indem Zigarettenstummel künftig in den dafür vorgesehenen Aschenbechern entsorgt werden.“
Mit weiteren Maßnahmen und kontinuierlicher Aufklärungsarbeit soll das Bewusstsein für eine saubere Umwelt in St. Ingbert nachhaltig gestärkt werden. Die Organisatoren bedanken sich herzlich bei allen freiwilligen Unterstützerinnen und Unterstützern.

All diese Zigarettenkippen sollten künftig in den neuen Aschenbechern landen (Foto: Claus Günther).




