Bislang überlebt in Deutschland nur jeder zehnte Patient einen plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand. Dies liegt mit auch daran, dass nur in ca. 34 % dieser Fälle den Betroffenen durch Laien-Reanimation geholfen wird. In der „Woche der Wiederbelebung“ möchten das Kreiskrankenhaus St. Ingbert, der DRK-Kreisverband und die Stadt St. Ingbert mit einem Mitmachstand in der Fußgängerzone darauf aufmerksam machen, dass durch Unterstützung von Ersthelfern die Überlebensquote gesteigert werden kann und die Lebensqualität der Überlebenden immens verbessert wird. Mitarbeitende des Kreiskrankenhauses St. Ingbert und des DRK-Kreisverbandes St. Ingbert informieren die Bürger darüber, was jeder Einzelne im Notfall tun kann, um Leben zu retten. Notärzte der Klinik und Rettungsdienstpersonal zeigen vor Ort die korrekte Technik der Wiederbelebung und geben allen Interessierten die Chance, dies einfach mal selbst auszuprobieren. „Das Einzige, was man falsch machen könnte, ist nichts zu tun“ ermutigt Dr. Claudia Meyer-Lang, Ärztliche Direktorin am Kreiskrankenhaus, Leiterin des Notarztstandortes und Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes, alle Passanten, diese Gelegenheit zu nutzen. Alle Teilnehmer erhalten eine Urkunde. Weiterhin stellen die Akteure das Projekt des Kreiskrankenhauses „Prüfen-Rufen-Drücken“ an St. Ingberter Grundschulen vor sowie die in diesem Jahr eingeführte Saar-Retter-App. Registrierungen von Qualifizierten sind vor Ort am Stand möglich.
Der Aktionsstand steht am Mittwoch, 18.09.2024, ab 9 Uhr vor der Engelbertskirche in St. Ingbert. Alle St. Ingberter sind herzlich eingeladen. Die Schirmherrschaft der diesjährigen Veranstaltung hat der St. Ingberter Landtagsabgeordnete Stephan Toscani übernommen. Die Veranstaltung wird durch die Stadt St. Ingbert unterstützt.