19. Solilauf feiert gelungene Premiere in der St. Ingberter Gustav-Claus-Anlage

918 Teilnehmer, über 150 Helfer, 17.800 gelaufene Kilometer und viele fröhliche Gesichter am neuen Veranstaltungsort — das ist die Bilanz des 19. Solilaufs in der St. Ingberter Gustav-Claus-Anlage.

Zum 19. Mal veranstaltete die Pfarrei Heiliger Ingobertus den beliebten 24-Stunden-Lauf für den guten Zweck – in diesem Jahr zum ersten Mal in der malerischen Gustav-Claus-Anlage im Herzen von St. Ingbert. Nach 18 Jahren im Mühlwaldstadion brachte der Umzug in den Stadtpark neuen Schwung in die beliebte Veranstaltung. Teilnehmer, Besucher und Helfer zeigten sich begeistert von der neuen Location, die mit ihrer natürlichen Umgebung und der zentralen Lage für eine besondere Atmosphäre sorgte. „Wir waren nervös und gespannt zugleich, denn der Umzug in den Park hat uns viel Arbeit gekostet“, so Gabi Strobel vom Orgateam. „Jetzt sind wir überglücklich, dass der neue Veranstaltungsort so gut angenommen wurde. Es gab viel Lob für die abwechslungsreiche Strecke und den gelungenen Eventbereich, aber auch einige Anregungen, die wir für das nächste Jahr gerne aufnehmen werden.“

Unter dem Motto „Jung und Alt Freude und Würde schenken“ gaben die Teilnehmer alles: Babys wurden in Kinderwagen mit Startnummern über die Strecke geschoben, Rollstuhlfahrer genossen die 800-Meter-Runden und Ultramarathonläufer liefen 24 Stunden lang gemeinsam für den guten Zweck. Der Erlös geht in diesem Jahr an den Kinderschutzbund St. Ingbert und den Hospizverein Saarpfalz. Die Spendensumme wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Die Begeisterung für dieses Fest der Nächstenliebe war überall zu spüren. Begleitet wurde der Rundgang von SR-Moderatorin Sonja Marx und einem ebenso abwechslungsreichen wie hochkarätigen musikalischen Rahmenprogramm. Höhepunkt war auch wieder die Band „Disco Inferno“, die am Abend mit Musik aus den 70er Jahren für beste Partystimmung sorgte. „Die Verpflegung und Unterhaltung der Läufer und Besucher ist nur möglich, weil so viele helfende Hände Nächstenliebe praktizieren. Dafür möchten wir uns bei allen bedanken.

Ganz besonders bei der Stadt, den Stadtwerken, der Firma Peter Gross, SV Elversberg und allen Musikern, ohne die der Solilauf nicht hätte stattfinden können“. Das Wetter am Samstag bot mit viel Sonnenschein und dank des schattigen Parks ideale Bedingungen. Auch der Regen in der Nacht und am Sonntagmorgen konnte die gute Stimmung nicht trüben. Jedes Jahr sind es die kleinen Geschichten der Nächstenliebe und die kreativen Ideen, die diesen Lauf zu einem einzigartigen Erlebnis machen: Das Team „Fein Zeich – Edeka Hoffmann&Konrad“ stellte mit 104 Läuferinnen und Läufern das teilnehmerstärkste Team und sorgte mit seinen Panda-Maskottchen für lustige Bilder. Die älteste Teilnehmerin, Johanna Schwinn, lief mit 97 Jahren eine Runde durch den Park.

Und viele Teilnehmer schlugen ihre Zelte im Stadtpark auf, um keine Minute der Veranstaltung zu verpassen. Patrick Kaufmann kommt seit vielen Jahren extra aus der Schweiz und bringt Schokolade für die Helfer und Läufer mit. Er belegte mit rund 156 Kilometern den zweiten Platz hinter dem Gesamtsieger Dominic Henzler aus Tübingen mit 174 Kilometern. Dritter in der
Gesamtwertung wurde Kai Stuber mit 114 Kilometern. Bei den Frauen siegte Verena Bourbon mit 89 Kilometern vor Mareike Müller mit 88 Kilometern und Verena Stuber mit 78 Kilometern.

Die Schirmherrschaft übernahm in diesem Jahr Ministerpräsidentin Anke Rehlinger als weltliche, Pfarrer Daniel Zamilski von der Pfarrei Heiliger Ingobertus und Pfarrer Rossell von der evangelischen Christuskirche als geistliche Vertreter. In diesem Jahr wurde der Open-Air-Gottesdienst zum ersten Mal auch ökumenisch gefeiert. Alle Ergebnisse im Internet unter www.solilauf.org
Fotos können gerne unter herunterladen werden unter:
https://solilauf.org/pressebilder

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