Das Saarland bewegt sich – Laufräder und Helme für die Kita Rohrbach
Im Sport- und Musikraum der Kita Rohrbach sieht es schon aus wie zu Weihnachten. In der Mitte stehen drei Laufräder, ein Fahrrad und vier Kinderhelme hübsch dekoriert mit Kerzen und buntem Papier. Die Kinder sitzen im Kreis und schauen mit großen Augen auf diesen Geschenketisch.
„Vielen Dank für Eure Einladung“, bedankt sich Bürgermeisterin Nadine Backes bei den Kindern. „Wir sind heute als Gäste zu Euch gekommen und haben Geschenke mitgebracht.“ Im Rahmen der Aktion „Das Saarland bewegt sich“ übergibt das Saarländische Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen jedes Jahr Geschenke an 20 ausgewählte Kitas im Saarland. Staatssekretär Stephan Kolling erklärt den Kindern: „Bewegung und Sport sind ganz wichtig für die Gesundheit und für ein gutes Leben. Wir wollen, dass Ihr ganz viel in die Natur geht und Euch bewegt und so richtig austobt. Und deshalb haben wir Euch diese Fahrräder mitgebracht.“
Jeanette Bauer, Leiterin der Kita in der Detzelstraße, bestätigt die Worte des Staatssekretärs: „Unser Motto lautet „Viel Bewegung“. Schlechtes Wetter gibt es für uns nicht, denn wir gehen bei jedem Wetter nach draußen. Gerade in diesem Monat haben wir unser neues Programm „Gleichgewichtssinn“ gestartet. Dazu absolvieren die Kinder jeden Tag einige kleine Übungen, die den Gleichgewichtssinn fördern und stärken. Die Lauf- und Fahrräder sind dazu die perfekte Ergänzung.“
Zum Dank haben die Kinder etwas für ihre Gäste vorbereitet. In der Corona-Zeit haben sie gemeinsam mit der Musikpädagogin ein Lied komponiert – „Das Corona-Huhn“. Dieses Huhn, das als buntes Stricktier auch ein „Kita-Kind“ ist, weiß es ganz genau. „Abstand halten, Hände waschen, beim Einkaufen eine Maske tragen … Wir kriegen das hin!“, singen die Kinder. Außerdem gibt es in der Kita noch ein gehäkeltes „Covid-Virus“ – das allerdings ist in einem Schrank eingesperrt. Und damit das auch in der Realität so bleibt, müssen die Kinder tatsächlich so einiges „hinkriegen“: Gerade haben sie ihren ersten Lolli-Test gemacht, die meisten von ihnen schon ganz selbstständig und fast ohne Hilfe der Erzieherinnen.