Arbeitsstab der Stadt leitet Vorsichtsmaßnahmen gegen erste Corona-Verdachtsfälle in St. Ingbert in die Wege

Am Wochenende wurden durch den Arbeitsstab Maßnahmen gegen die ersten Corona-Verdachtsfälle in St. Ingbert ergriffen. Dies wurde notwendig, da Anfang März ein Mitarbeiter der Firma SAP in St. Ingbert positiv auf das Corona-Virus getestet wurde. In der Folge hat das Gesundheitsamt die Personen namentlich ermittelt, die mit dem erkrankten Mann in näherem Kontakt standen. Bei den Arbeitskollegen, die in St. Ingbert wohnen, wurde von der Stadtverwaltung eine 14-tägige Quarantäne angeordnet. Es handelt sich hier um eine Vorsichtsmaßnahme, um mögliche Übertragungen zu verhindern. Die Stadt St. Ingbert hält sich bei dieser Quarantäne-Anordnung an die Empfehlung des Gesundheitsamtes des Saarpfalz-Kreises. Die zurzeit vorliegenden Testergebnisse haben einen Corona-Verdacht vorerst nicht bestätigt, weitere Testergebnisse stehen noch aus.
"In erster Linie geht es bei der Quarantäne-Anordnung darum, gesunde Menschen zu schützen", betont Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer ausdrücklich.

Appell an die Verantwortung für sich und andere

Im Rahmen der Beratung des Arbeitsstabes am Sonntag appelliert Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer: "Wer aus vom Robert-Koch-Institut definierten Risikogebieten zurückgekehrt, sollte zum Schutz von Kindern und älteren Menschen von einem Besuch in Kinderbetreuungseinrichtungen wie Kitas, Krippen, Schulen usw. sowie Alten- und Pflegeheimen absehen! Gleiches gilt für Menschen aus Haushalten, in denen ein Corona-Verdacht besteht. Übernehmen Sie Verantwortung! Damit schützen Sie nicht nur sich selbst, sondern auch die Menschen, für die eine Infektion schwerwiegende Folgen hätte!"

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