Veröffentlicht am 4. November 2025, 13.40 Uhr
Rekordbesuch bei der „Edle Steine“ in St. Ingbert

Ein glanzvolles Wochenende liegt hinter uns: Die Mineralien-, Fossilien-, Schmuck- und Edelsteinbörse „Edle Steine“, die am 1. und 2. November 2025 in der Stadthalle stattfand, verzeichnete mit rund 4.500 Besucherinnen und Besuchern einen neuen Rekord. Begeisterte Gäste aus der gesamten Region und über die Landesgrenze hinaus nutzten die Gelegenheit, in die faszinierende Welt der Edelsteine, Mineralien, Fossilien und Schmuckstücke einzutauchen. Mit ihrem vielfältigen Angebot und zahlreichen Mitmachaktionen bot die Messe ein besonderes Erlebnis für Jung und Alt.
Höhepunkt der diesjährigen Veranstaltung war der Besuch der Deutschen Edelsteinkönigin Vivian Heidrich, die von 2024 bis 2026 das Amt der 24. Edelsteinkönigin innehat. Begleitet wurde sie von Bettina Reiter, 2. Vorsitzende des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße e.V. Vivian Heidrich lobte die gelungene Präsentation und die Leidenschaft, die in der Messe spürbar sei:
„Es ist mir eine große Freude, die Edle Steine in St. Ingbert zu besuchen. Die Qualität und Vielfalt hier sind beeindruckend – sie steht großen Messen wie der in München in nichts nach“, sagte die charmante Repräsentantin der deutschen Edelsteinregionen.
Begrüßt wurde sie vom Beigeordneten der Stadt St. Ingbert und Stadtratsmitglied Albrecht Hauck. „Die Edle Steine ist längst mehr als nur eine Messe – sie ist ein Stück St. Ingberter Identität. Dass sich hier seit Jahrzehnten Aussteller und Besucher gleichermaßen wohlfühlen, zeigt, wie lebendig und anziehend diese Veranstaltung geblieben ist“, betonte Hauck in seiner Ansprache.
Am Rundgang durch die Ausstellung nahmen auch Andrea Kihm, Leiterin der Abteilung Kultur, und Anne Schorr, Mitarbeiterin der Abteilung Kultur und Organisatorin der Veranstaltung, teil. „Dass die Edle Steine nun schon seit 40 Jahren Menschen anzieht und begeistert, erfüllt uns mit Stolz. Die Edelsteinbörse ist ein echtes Stück St. Ingberter Kulturgeschichte“, so Andrea Kihm.
Neben dem königlichen Besuch bot die Edelsteinbörse in St. Ingbert ein vielseitiges Rahmenprogramm. Die 58 Aussteller präsentierten auf insgesamt 172 Tischen ihre Schätze in der ausgebuchten Stadthalle. Besonderes Interesse zog die Sonderausstellung „Urzeitliche Fische“ auf sich, bei der Maximilian Wolf im Rahmen einer zusätzlichen Schau-Präparation mit Begeisterung die Arbeit der Fossilienfreilegung erläuterte.
Für zusätzliche Spannung sorgten Mitmachaktionen wie Geodenknacken, Edelsteinbestimmung, Edelsteinbohren und Opalschleifen, die Besucher jeden Alters einluden, selbst aktiv zu werden. Auch die jungen Gäste kamen nicht zu kurz: Ein spezielles Kinderprogramm mit Kinderschminken, Luftballonmodellage und kreativen Bastelstationen begeisterte Groß und Klein. Traditionell rundete eine große Tombola das Messeangebot ab. Die Erlöse unterstützen die Hilfsprojekte „Hilf-Mit!“ der Saarbrücker Zeitung und „Herzenssache“ des Saarländischen Rundfunks. Die Preise wurden freundlicherweise von den Ausstellern gespendet.
Seit vier Jahrzehnten lockt die Edle Steine Fachleute, Sammler und Interessierte in die Stadthalle. Viele Aussteller sind der Messe seit Jahrzehnten treu geblieben. Ein ganz besonderes Jubiläum feierte in diesem Jahr der Stand „Remise“ von Uschi und Hans Hinsberger: Sie sind seit der ersten Börse vor 40 Jahren mit dabei. Hans Hinsberger, ein gebürtiger Saarländer, der heute in Trier lebt, ist quasi ein echtes „Urgestein“ der Mineralienbranche.
Die Stadt St. Ingbert dankt allen Ausstellenden, Helferinnen und Helfern sowie den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern, die die Jubiläumsausgabe von „Edle Steine“ zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.
Weitere Informationen zur Deutschen Edelsteinkönigin Vivian Heidrich und ihrer Tätigkeit finden Sie unter www.foerderverein-edelsteinstraße.de.
Edle Steine BU: Anne Schorr, Edelsteinkönigin Vivian Heidrich, Beigeordneter Albrecht Hauck und Leiterin der Kulturabteilung Andrea Kihm auf der Börse Edle Steine.
Geodenknacken BU: Lukas S. beim Knacken einer Geode




