Briefwahl wird gut angenommen – OB besucht Wahllokal im Rathaus

Oberbürgermeister Ulli Meyer (re.) bedankte sich bei Thea Holzer (Bildmitte), Wahlorganisation, und den Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern für ihren Einsatz im Briefwahlbüro (Foto: Giusi Faragone).

Am 09. Juni 2024 ist großer Wahlsonntag. Es finden sowohl Kommunalwahlen als auch die Europawahl statt. Dafür wurden in St. Ingbert rund 28.000 Wahlbenachrichtigungsschreiben verschickt. Für Personen, die in ihrer Mobilität beeinträchtigt sind oder aus anderen Gründen am Wahlsonntag das ihnen zugeteilte Wahllokal nicht aufsuchen können, besteht die Möglichkeit der Briefwahl.

Das Briefwahllokal der Stadt St. Ingbert befindet sich im kleinen Sitzungssaal des Rathauses, 4. OG. Durch die zentrale Lage am Marktplatz und in der Nähe des Busbahnhofes ist das Wahllokal für die Bürgerinnen und Bürger gut zu erreichen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung, die seit 6. Mai im Briefwahllokal arbeiten, sind gut vorbereitet und bestens mit dem Procedere der Wahl vertraut. Davon konnte sich Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer bei einer kurzen Stippvisite überzeugen.

„So ein Wahllokal ist fast wie ein ‚Maschinenraum für Demokratie‘ und mit Ihrem Einsatz hier im Briefwahllokal leisten Sie einen wichtigen Beitrag“, so die Dankesworte des Oberbürgermeisters, der als kleine Stärkung für zwischendurch Schokolade mitbrachte.

„Es ist immer wieder schwierig, noch zusätzlich Personal für mehrere Wochen aus den einzelnen Geschäftsbereichen abzuziehen“, gab Thea Holzer, Abteilungsleiterin und im Rathaus zuständig für die Wahlen, zu bedenken: „Das ist für alle Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter eine große Herausforderung, die es zu meistern gilt.“ Täglich sind sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort, die in zwei Teams arbeiten. Ein Team kümmert sich um den Publikumsverkehr, die anderen Mitarbeiter verschicken die Unterlagen, die bereits online beantragt wurden. Zusätzlich sind im Hintergrund organisatorische Arbeiten zu leisten und viele tausend Stimmzettel zu falten. „Wir sind schon fast im Endspurt und Stand jetzt haben 5.384 Wahlberechtigte ihre Unterlagen beantragt bzw. schon gewählt“, weiß eine Mitarbeiterin des Briefwahllokals. Und noch ein Tipp hat sie: Bitte die Wahlbenachrichtigungsschreiben bereits zuhause ausfüllen, das spart Wartezeit vor Ort.

Natürlich kann man im Briefwahllokal von montags bis freitags auch direkt wählen und seinen Stimmzettel in die für den Wähler zutreffende Wahlbezirksurnen einwerfen, getrennt nach Europa- und Kommunalwahl.

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